Eis Ekipp
Fir all déi flott Aktivitéiten unzebidden, schaffen hei:
Leroy Caldarella Weis
Gérant vum Matgesfeld
Carole Hansen
Zertifiéiert Naturpädagogin
A wa mol Nout um Mann oder Fra ass, kommen hëllefen:
Patrice Bamberg
Alice Zehner
Olivier Schildgen
Wou kënnt de Numm
Matgesfeld hier?
Extrait aus “De Biergmann - 1955 - 5.Jg. - Nr.11”
[…] Gegen Ausgang der Völkerwanderung wurden die Germanen in unserer Gegend sesshaft.
Eine Anzahl verwandter Familien, die Sippe, gründeten ein Dorf. Dann rodeten sie nach und nach den Boden.
Das war eine mühevolle Arbeit.
Nach dem althochdeutschen Wort giwinnan, was so viel heißt wie „durch schwere Arbeit gewinnen“, wurde der gerodete, und nun zum Dorf gehörige Boden Gewann genannt.
Von einer Gewann erhielt jede Familie einen persönlichen Anteil zur Bebauung zugeteilt.
Der Rest verblieb in seinen Nutznießerrechten der Allgemeinheit.
Es war also Allgemeineigentum = Allmeinde = Allemande.
Viele Ackerstücke, die zur Allemande gehörten, gingen nach und nach in Privateigentum über.
Andere sind Allgemeinbesitz geblieben und im Laufe der politischen Entwickelung „Gemeindeeigentum“ geworden. (De‘ Stëcker gehe’ren der Gemeng.)
Eine solche Flur, die auf diese Weise Gemeindeeigentum geworden ist, ist Maschtesfeld.
Ihren heutigen Namen hat sie daher, dass der Dorfhirt dahin das Borstenvieh „austrieb“.
Da ließen also unsere Schinkenlieferanten ihren Mist = Mëscht = Mascht, und so wurde aus diesem Felde ein Maschtesfeld.
In manchen Ortschaften werden die zur Mast bestimmten „Brühlinge“ selbst auch Mascht (von Mast = mästen) genannt.
Nichts spricht somit dagegen, dass Maschtesfeld seine Benamung auch direkt von den dort in den Pfuhlen sich wälzenden Haustieren abbekommen haben könnte.